Am 19. November veranstalteten die Identitären einen Vortrag. Der Vortragende war Martin Sellner, der Kontakte zu einem Massenmörder und zu verurteilten Holocaust-Leugnern pflegt. Aus diesem Grund fanden sich Antifaschisten aus Wien und Graz in Steyregg ein. Mit Transparenten und Sprechchören brachten sie ihren Unmut zum Ausdruck. Es kam zu keinen Tumulten oder Ausschreitungen. Lediglich zwei Schneebälle wurden geworfen.
Wenn sich auch die Identitären und ihre Besucher nicht maßgeblich davon beeindrucken ließen war es trotzdem wichtig, mit der Kundgebung ein Zeichen zu setzen. Die Identitären sollen spüren, daß sie auch in einem unscheinbaren Ort wie Steyregg unter Beobachtung stehen und auf Widerstand stoßen, wenn sie ihr menschenverachtendendes Gedankengut verbreiten wollen.