Eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern

Steyregg ist eine offene, vielfältige und friedliebende Stadt, wir wollen hier im respektvollen Miteinander leben.
Rechtsextreme haben sich in Steyregg breit gemacht. Wir sagen: Hass und Hetze dürfen in Steyregg keinen Platz haben.
»Steyregg ist bunt« ist eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern. Werde auch du ein Teil davon und nimm Kontakt mit uns auf!

Liebe Steyreggerinnen und Steyregger!

„Steyregg ist bunt“ ist eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern aus Steyregg. Wir wollen über die Standpunkte und Aktivitäten der Rechtsextremen, die bei uns im Ort ein Haus gekauft haben, aufklären. Uns allen ist es ein Anliegen in einer Nachbarschaft frei von Gewalt, Hass und Diskriminierung zu leben.

Wir haben das Ziel die Steyregger Bevölkerung für das Thema Extremismus (im Speziellen Rassismus und die identitäre Bewegung) zu sensibilisieren. Durch Aufklärungsarbeit wollen wir ein Bewusstsein dafür schaffen, wer im so genannten „Castell Aurora“ tätig ist.
Das soll dazu führen, dass…

  • alle, die Kontakt mit Vertreter:innen des Castell Auroras haben, wissen, worauf sie sich einlassen.
  • die Zivilcourage gestärkt wird und Menschen Sicherheit erlangen, gegen extremistische Gruppierungen aufzustehen.
  • die Vertreter:innen des Castell Auroras und Besucher:innen ihrer Veranstaltungen wissen, dass sie in Steyregg nicht willkommen sind.

Bei uns können alle mitmachen, welche ebenfalls der Meinung sind, dass für Hass und Hetze kein Platz in unserem schönen Steyregg ist.

»Steyregg ist bunt« kontaktieren!

Kontakt per E-Mail

Aktuelles

Protestkundgebung vor dem Haus der Identitären

Am 19. November veranstalteten die Identitären einen Vortrag. Der Vortragende war Martin Sellner, der Kontakte zu einem Massenmörder und zu verurteilten Holocaust-Leugnern pflegt. Aus diesem Grund fanden sich Antifaschisten aus Wien und Graz in Steyregg ein. Mit Transparenten und Sprechchören brachten sie ihren Unmut zum Ausdruck. Es kam zu keinen Tumulten oder Ausschreitungen. Lediglich zwei…

Transparent-Aktion

Wir haben mit einem Transparent ein sichtbares Zeichen gegen Identitäre gesetzt, weil diese jetzt auf die Bürgerinnen und Bürger im Ort zugehen wollen. Auslöser war ein Flugblatt mit der Einladung zu einem offenen Abend in das Castell Aurora, dem Stützpunkt der Identitären. Laut Flugblatt sehen sich die Identitären nun als Bestandteil des Ortes und möchten…

Großes Netzwerktreffen

Eine Abordnung unserer Initiative hat das Große Netzwerktreffen vom OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus besucht. Zwischen mehreren Impulsvorträgen konnten wir dort Kontakte zu anderen Organisationen knüpfen und gegenseitig Erfahrung austauschen. Gut zu wissen, daß wir nicht alleine dastehen.

Über Rechtsextremismus aufklären

Wer hat sich bei uns ein Haus gekauft?

Die Eigentümer des Hauses und die Geldgeber für den Kauf und Umbau stammen
aus Deutschland und können klar der Identitären Bewegung zugerechnet werden.
Die Identitären sind eine rechtsextreme Organisation. Diese hat sich selbst aufgelöst,
nachdem ein Verbotsverfahren gegen sie angekündigt wurde. Seitdem treten
sie als „Die Österreicher“, „Patrioten“, „Heimatschützer“, usw. auf.

Welche Meinung und Ideologie vertreten die Identitären?

Die Identitären gehören klar zum rechtesten Rand in Österreich. Sie sprechen immer wieder vom „Großen Austausch“ oder „Ethnopluralismus“. Was nicht mehr bedeutet, als, dass sich verschiedene Ethnien nicht vermischen sollen. Eine weltweite Apartheit wäre die Folge. Der Sprung zur Rassenideologie ist dabei nicht mehr weit.

Was macht die Identitären so gefährlich?

Nicht nur die Ideologie der Identitären ist menschenverachtend, auch ihre Handlungen zeugen immer wieder davon. So sind österreichische Aktivisten der Identitären bereits wegen Körperverletzung, Brandanschlägen, Waffenbesitz, Besitz von NS-Materialien, usw. verurteilt worden. Vor einiger Zeit reisten auch Identitäre nach Griechenland und verprügelten dort Flüchtende, Helferinnen und Helfer sowie Journalistinnen und Journalisten.

Aktuell mobilisieren sie gegen ein Denkmal für auf der Flucht gestorbene Menschen und schrecken dabei auch nicht davor zurück in das Pastoralamt der Diözese Linz einzudringen.

Was können wir dagegen tun?

Es ist jetzt wichtig dagegen aufzustehen und friedlich zu zeigen, dass Steyregg bunt und vielfältig ist.

Zeigen wir, dass es in Steyregg keinen Platz für Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt gibt.

Klären wir gemeinsam unsere Nachbar:innen, Freund:innen und Arbeitskolleg:innen auf

Wenn auch Du mitarbeiten willst, kannst Du dich gerne melden. Wir freuen uns auf Dich!

Nimm Kontakt mit uns auf!

 

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